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198276

Bildliche Sprechakte

Volkmar Taube

pp. 247-256

Abstract

Die auf J.L. Austin zurückgehende Sprechakttheorie hat sich fast ausschließlich mit sprachlicher Kommunikation beschäftigt. Kommunikative Akte mit nichtsprachlichen Symbolen — Gesten, nichtsprachliche Laute oder Bilder —, obwohl im Alltag allgegenwärtig, waren für sie nur von beiläufigem Interesse: als a-verbale Begleiterscheinungen "normaler" Sprechakte, nicht aber als eigenständige kommunikative Akte. Eine Ausnahme bilden die Untersuchungen S. Kjörups. Aufbauend auf den von N. Goodman in seinem Buch "Sprachen der Kunst" vorgelegten Analysen nicht-sprachlicher Symbolisierung, hat er den Grundstein für eine sprechakttheoretische Behandlung der bildlichen Darstellung gelegt. Im folgenden stelle ich Kjörups Theorie bildlicher Sprechakte vor und erörtere einige sich daran anschließende Fragen.

Publication details

Published in:

Preyer Gerhard, Ulkan Maria, Ulfig Alexander (1997) Intention — Bedeutung — Kommunikation: Kognitive und Handlungstheoretische Grundlagen der Sprachtheorie. Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften.

Pages: 247-256

DOI: 10.1007/978-3-322-89582-0_13

Full citation:

Taube Volkmar (1997) „Bildliche Sprechakte“, In: G. Preyer, M. Ulkan & A. Ulfig (Hrsg.), Intention — Bedeutung — Kommunikation, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften, 247–256.