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Von der Erfindung der schrift bis zu logischen Kalkülen
pp. 19-37
Abstract
Die semiotischen Grundbegriffe werden primär auf externe nicht-mentale Zeichen angewandt. Externe Zeichen und Zeichensysteme sind jedoch auch immer als mentale Entitäten gedeutet worden und liefern den begrifflichen Hintergrund für die wissenschaftliche Psychologie und Alltagspsychologie. Wir können uns anscheinend den Geist nicht verständlich machen, ohne Analogien zu externen Zeichen zu bilden, so daß sich die psychologische und philosophische Diskussion mentaler Repräsentationen bis heute weitgehend an natürlichen und formalen Sprachen, Bildern, Landkarten, Diagrammen und neuerdings Programmiersprachen orientiert.
Publication details
Published in:
Oestermeier Uwe (1998) Bildliches und logisches Denken: eine Kritik der Computertheorie des Geistes. Wiesbaden, Deutscher Universitätsverlag.
Pages: 19-37
DOI: 10.1007/978-3-322-97663-5_3
Full citation:
Oestermeier Uwe (1998) Von der Erfindung der schrift bis zu logischen Kalkülen, In: Bildliches und logisches Denken, Wiesbaden, Deutscher Universitätsverlag, 19–37.