Repository | Book | Chapter
Das Subjekt im und als Gedicht
Eine Theorie des lyrischen Text-Subjekts
pp. 69-92
Abstract
Im folgenden soll das das lyrische Text-Subjekt, wie angedeutet, nicht als Ursprung, sondern als Folge modelliert werden. Vorgestellt wird ein Modell, das, mit Giambattista Vico zu sprechen, als gemachtes "wahr ist", insofern "etwas durch seine Ursachen beweisen, das gleiche [heißt] wie, es bewirken."2 Das vorgestellte Modell (re)konstruiert das lyrische Text-Subjekt unter einem, allerdings wesentlichen Aspekt, sinnvoll ist das vorgestellte Modell, wie alle Modelle, nur unter bestimmten Rahmenbedingungen. — Wie in Kapitel 1 ausgeführt, bilden die Thesen der Systembiologie und einer handlungsbezogenen Kognitionswissenschaft die Eckpunkte der folgenden Theorie des lyrischen Text-Subjekts. Dieser wie jener kommt also keineswegs der von den Geisteswissenschaften häufig vergebene Rang einer ‚Hilfswissenschaft" zu.3
Publication details
Published in:
Jaegle Dietmar (1995) Das Subjekt im und als Gedicht: eine Theorie des lyrischen Text-Subjekts am beispiel Deutscher und englischer Gedichte des 17. Jahrhunderts. Stuttgart, Metzler.
Pages: 69-92
DOI: 10.1007/978-3-476-04227-9_3
Full citation:
Jaegle Dietmar (1995) Das Subjekt im und als Gedicht: Eine Theorie des lyrischen Text-Subjekts, In: Das Subjekt im und als Gedicht, Stuttgart, Metzler, 69–92.