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Ansätze zu einer integrativen Theorie chronisch entzündlicher Darmerkrankungen
pp. 50-55
Abstract
Definition und abgrenzende Unterscheidung der chronisch entzündlichen Darmerkrankungen M. Crohn und Colitis ulcerosa erfolgen nach morphologischen, klinischen, laborchemischen, röntgenologischen und endoskopischen Kriterien (Mal-chow u. Daiss 1984; Miller u. Ehms 1981). Kein Parameter allein, noch Parameterkombinationen (Malchow u. Daiss 1984) ermöglichen in allen Fällen eine definitive Unterscheidung. Ebenso ist trotz umfangreicher Forschungen die Ätiologie der chronisch entzündlichen Darmerkrankungen unbekannt (Miller u. Ehms 1981). Bezüglich des M. Crohn, der in der Folge als Beispiel dient, werden aus medizinisch-naturwissenschaftlicher Sicht v. a. genetische, Ernährungs-, mikrobiologische und immunsystemische Faktoren diskutiert (Miller u. Ehms 1981). Aus psychosomatischer Sicht kommen psychosoziale Faktoren hinzu (Gerbert 1980; Weiner 1977). Innerhalb der einzelnen Forschungsbereiche naturwissenschaftlicher und psychosomatischer Medizin bestehen erste Ansätze, die jeweiligen Daten zu einem kohärenten Konzept zusammenzufassen.
Publication details
Published in:
Lamprecht Friedhelm (1987) Spezialisierung und Integration in Psychosomatik und Psychotherapie: deutsches Kollegium für psychosomatische Medizin, 6.–8. märz 1986. Dordrecht, Springer.
Pages: 50-55
DOI: 10.1007/978-3-642-71593-8_7
Full citation:
Häuser W. (1987) „Ansätze zu einer integrativen Theorie chronisch entzündlicher Darmerkrankungen“, In: F. Lamprecht (Hrsg.), Spezialisierung und Integration in Psychosomatik und Psychotherapie, Dordrecht, Springer, 50–55.