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Was Texte mit Texten machen
pp. 91-114
Abstract
Wie die Rekonstruktion der Entstehungsgeschichte von Heart of Darkness gezeigt hat, entsteht kein Text aus dem Nichts. Gerade Conrads Klassiker verdankt sich verschiedenster Einflüsse aus eigenen und fremden Werken, persönlichem Erleben, privaten Korrespondenzen ebenso wie Medien- und Reiseberichten; hinzu kommen naturwissenschaftliche und politische Wissensbestände der Zeit, kulturhistorische Einflüsse und zeitgenössische Vorbildfiguren. Frauke Berndt und Lily Tonger-Erk weisen in ihrem Überblick über verschiedene intertextualitätstheoretische Ansätze darauf hin, dass »wir in jedem schriftlich überlieferten Text auf die mehr oder weniger sichtbaren Spuren anderer Texte stoßen.«
Publication details
Published in:
Lorenz Matthias N. (2018) Distant kinship – entfernte Werwandtschaft: Joseph Conrads "Heart of darkness" in der deutschen Literatur von Kafka bis Kracht. Stuttgart, Metzler.
Pages: 91-114
DOI: 10.1007/978-3-476-04680-2_4
Full citation:
Lorenz Matthias N. (2018) Was Texte mit Texten machen, In: Distant kinship – entfernte Werwandtschaft, Stuttgart, Metzler, 91–114.