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(Re)Produktion und (Re)Präsentation der Lebenswelt "Flüchtlingslager"
Die Rolle von Film, Bild und interaktiven Forschungsansätzen
pp. 123-145
Abstract
Im Libanon gibt es heute zwölf palästinensische Flüchtlingslager, die vor mehr als 60 Jahren als Zeltstädte errichtet wurden und heute zu regelrechten Stadtteilen erwachsen sind. Sie unterscheiden sich nicht nur physiognomisch (schlechte Bausubstanz, höhere bauliche Dichte), sondern auch rechtlich von ihrer städtischen Umgebung. So fallen die Lager aus der staatlichen Kontrolle heraus und die mittlerweile vierte Generation von Flüchtlingen verfügt nach wie vor über einen Status als non-residents, der zahlreiche Restriktionen mit sich bringt (z.B. beschränkter Zugang zum Arbeitsmarkt).
Publication details
Published in:
Rothfuß Eberhard, Dörfler Thomas (2013) Raumbezogene qualitative Sozialforschung. Dordrecht, Springer.
Pages: 123-145
DOI: 10.1007/978-3-531-93240-8_6
Full citation:
Mousa Leila (2013) „(Re)Produktion und (Re)Präsentation der Lebenswelt "Flüchtlingslager": Die Rolle von Film, Bild und interaktiven Forschungsansätzen“, In: E. Rothfuß & T. Dörfler (Hrsg.), Raumbezogene qualitative Sozialforschung, Dordrecht, Springer, 123–145.