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219387

Die funktionale Organisation der Menschlichen Intelligenz

Boris Velichkovsky

pp. 57-73

Abstract

Der Begriff ›Intelligenz‹, der während des 14. Jahrhunderts aus dem Lateinischen in moderne Sprachen übertragen wurde, bildete sich in den letzten Jahrzehnten mehr und mehr zu einer Kategorie mit allgemeinwissenschaftlicher Bedeutung aus. In der Fachliteratur findet man Diskussionen über die intellektuellen Ressourcen einzelner Bevölkerungsgruppen und die intellektuellen Bedürfnisse der Gesellschaft im ganzen. Überall wird von geistigen und intellektuellen Freiheiten gesprochen. Eines der Symbole der zeitgenössischen, wissenschaftlichen und technischen Revolution ist der Begriff ›Künstliche Intelligenz‹ geworden. Damit bezeichnet man alle technischen Systeme, die fähig sind zu lernen, Dinge wiederzuerkennen, sich adaptiv zu verhalten, Probleme zu lösen, Wissen zu speichern und zu benützen. Stetig wächst gleichzeitig das Interesse an der Erforschung der ›natürlichen‹ Intelligenz, die sich durch unser Vermögen zur Wahrnehmung, zur Erinnerung, zur Aufmerksamkeit und zur bewußten Entscheidung, aber auch durch kreatives Denken, Verstehen und die Leistungen der Einbildungskraft manifestiert.

Publication details

Published in:

Cyranek Günther, Coy Wolfgang (1994) Die maschinelle Kunst des Denkens: Perspektiven und Grenzen der künstlichen Intelligenz. Wiesbaden, Vieweg+Teubner.

Pages: 57-73

DOI: 10.1007/978-3-322-84925-0_4

Full citation:

Velichkovsky Boris (1994) „Die funktionale Organisation der Menschlichen Intelligenz“, In: G. Cyranek & W. Coy (Hrsg.), Die maschinelle Kunst des Denkens, Wiesbaden, Vieweg+Teubner, 57–73.