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Gefühlte Erkenntnis als Grenzobjekt zwischen "praxissensiblen" Sozialforschern und praktischen Akteuren
pp. 185-205
Abstract
Forscher bzw. Forschung meint in diesen beiden Zitaten offenkundig nicht dasselbe. Wenn z. B. kleine Kinder Situationen neu erkunden und sie von Frühpädagogen als ‚Forscher" apostrophiert werden (Laewen und Andres 2002), dann sind sie das gewiss nicht im methodisch-theoretischen Wortsinn; und doch ist die Redeweise von Kindern als Welterforscher mehr als eine oberfl ächliche Metapher. Wenn die Entwicklungsprozesse oder auch Störungen von Kindern Gegenstand wissenschaftlicher Forschung werden, bekommen Eltern und andere Bezugspersonen unvermeidlich aktive Rollen als mit forschende (Datler W. et al. 2010; Datler M. et al. 2011; Müller 2008; Hebenstreit-Müller 2011).
Publication details
Published in:
Hörster Reinhard, Köngeter Stefan, Müller Burkhard (2013) Grenzobjekte: soziale Welten und ihre Übergänge. Dordrecht, Springer.
Pages: 185-205
DOI: 10.1007/978-3-531-18953-6_8
Full citation:
Müller Burkhard (2013) „Gefühlte Erkenntnis als Grenzobjekt zwischen "praxissensiblen" Sozialforschern und praktischen Akteuren“, In: R. Hörster, S. Köngeter & B. Müller (Hrsg.), Grenzobjekte, Dordrecht, Springer, 185–205.