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Visuelle Wahrnehmung und Augenbewegungen
Neurale Mechanismen der Sakkadenkontrolle
pp. 275-284
Abstract
Zwischen visueller Wahrnehmung und Augenbewegungen bestehen enge Beziehungen. Schon das 1583 erschienene erste Lehrbuch der Augenheilkunde, der "Augendienst" von Bartisch, verweist darauf, daß Seheindrücke in einem sehr komplexen Prozeß im Gehirn verarbeitet werden. Aus diesem Buch stammt der Holzschnitt in Abb. 1, der die damals bekannten anatomischen Gegebenheiten eindrucksvoll wiedergibt. Erst im letzten Jahrhundert (vgl. Helmholtz 1866), vor allem aber in den letzten Jahrzehnten haben die fortgeschrittenen Experimentiertechniken der Neurobiologie, Psychophysik und Psychologie wesentlich tiefergehende Erkenntnisse über die Organisation des visuellen Systems einschließlich des komplizierten Zusammenspiels von Augenbewegungen und visueller Wahrnehmung erbracht.
Publication details
Published in:
Sachs-Hombach Klaus, Rehkämper Klaus (1998) Bild — Bildwahrnehmung — Bildverarbeitung: interdisziplinäre Beiträge zur Bildwissenschaft. Wiesbaden, Deutscher Universitätsverlag.
Pages: 275-284
DOI: 10.1007/978-3-322-92417-9_26
Full citation:
Schierwagen Andreas K. (1998) „Visuelle Wahrnehmung und Augenbewegungen: Neurale Mechanismen der Sakkadenkontrolle“, In: K. Sachs-Hombach & K. Rehkämper (Hrsg.), Bild — Bildwahrnehmung — Bildverarbeitung, Wiesbaden, Deutscher Universitätsverlag, 275–284.