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Walter Eucken in der Weimarer Republik
Profilbildung im weiten Raum
pp. 199-245
Abstract
Die Auseinandersetzung mit Walter Euckens wissenschaftlicher und persönlicher Entwicklung in der ‚Weimarer Republik" zeigt, dass sich der Sohn des prominenten Philosophen in einer theoretisch wie politisch sehr heterogenen ‚scientific community" bewegt. Dabei erscheint es als bemerkenswert, dass der politisch nationalkonservativ eingestellte junge Eucken offensichtlich die Nähe zu links- und sozialliberal eingestellten Sozialwissenschaftlern sucht und schließlich auch mit sozialdemokratisch orientierten Ökonomen in einem intensiven Kontakt steht. Insbesondere die Begegnung mit dem Soziologen Alexander Rüstow, zu dem er ein enges persönliches Vertrauensverhältnis entwickelt, das schließlich in eine tiefe Freundschaft mündet, eröffnet Eucken ein politisch wie theoretisch sehr heterogenes akademisches Umfeld, in welchem interdisziplinär über ‚Wirtschaft" und ihre gesellschaftliche Funktion nachgedacht wird.
Publication details
Published in:
Haarmann Moritz Peter (2015) Wirtschaft – Macht – Bürgerbewusstsein: Walter Euckens Beitrag zur sozioökonomischen Bildung. Dordrecht, Springer.
Pages: 199-245
DOI: 10.1007/978-3-658-11607-1_12
Full citation:
Haarmann Moritz Peter (2015) Walter Eucken in der Weimarer Republik: Profilbildung im weiten Raum, In: Wirtschaft – Macht – Bürgerbewusstsein, Dordrecht, Springer, 199–245.