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Über die Notwendigkeit und Möglichkeit sozioökonomischer Bildung
pp. 485-533
Abstract
Eine deutlichere Absage an eine monodisziplinäre Auseinandersetzung mit ‚Wirtschaft", als durch dieses Zitat der von Eucken begründeten Theorierichtung zugeschrieben wird, scheint kaum vorstellbar. Die von Ludwig Erhard gezogene Bilanz über die ‚Ordoliberalen" eignet sich gut, um abschließend das aus didaktischer Sicht zentrale Ergebnis der vorliegenden Studie ins Licht zu heben:Im Rahmen der Auseinandersetzung mit Euckens wissenschaftlichem Werk wurde kleinschrittig gezeigt, dass Euckens Wirtschafts- und Ordnungstheorie ein konsequentes Plädoyer für eine Kontextualisierung des ökonomischen Denkens darstellt (vgl. insb. III.3.4). In der Konsequenz wird am Beispiel von Euckens Werk auch unmittelbar deutlich, wie problematisch die in der aktuellen Wirtschaftsdidaktik vorherrschende Bestrebung ist, Ökonomie zu einem autonomen Lernfeld zu erklären.
Publication details
Published in:
Haarmann Moritz Peter (2015) Wirtschaft – Macht – Bürgerbewusstsein: Walter Euckens Beitrag zur sozioökonomischen Bildung. Dordrecht, Springer.
Pages: 485-533
DOI: 10.1007/978-3-658-11607-1_16
Full citation:
Haarmann Moritz Peter (2015) Über die Notwendigkeit und Möglichkeit sozioökonomischer Bildung, In: Wirtschaft – Macht – Bürgerbewusstsein, Dordrecht, Springer, 485–533.