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220531

Über die Notwendigkeit und Möglichkeit sozioökonomischer Bildung

Moritz Peter Haarmann

pp. 485-533

Abstract

Eine deutlichere Absage an eine monodisziplinäre Auseinandersetzung mit ‚Wirtschaft", als durch dieses Zitat der von Eucken begründeten Theorierichtung zugeschrieben wird, scheint kaum vorstellbar. Die von Ludwig Erhard gezogene Bilanz über die ‚Ordoliberalen" eignet sich gut, um abschließend das aus didaktischer Sicht zentrale Ergebnis der vorliegenden Studie ins Licht zu heben:Im Rahmen der Auseinandersetzung mit Euckens wissenschaftlichem Werk wurde kleinschrittig gezeigt, dass Euckens Wirtschafts- und Ordnungstheorie ein konsequentes Plädoyer für eine Kontextualisierung des ökonomischen Denkens darstellt (vgl. insb. III.3.4). In der Konsequenz wird am Beispiel von Euckens Werk auch unmittelbar deutlich, wie problematisch die in der aktuellen Wirtschaftsdidaktik vorherrschende Bestrebung ist, Ökonomie zu einem autonomen Lernfeld zu erklären.

Publication details

Published in:

Haarmann Moritz Peter (2015) Wirtschaft – Macht – Bürgerbewusstsein: Walter Euckens Beitrag zur sozioökonomischen Bildung. Dordrecht, Springer.

Pages: 485-533

DOI: 10.1007/978-3-658-11607-1_16

Full citation:

Haarmann Moritz Peter (2015) Über die Notwendigkeit und Möglichkeit sozioökonomischer Bildung, In: Wirtschaft – Macht – Bürgerbewusstsein, Dordrecht, Springer, 485–533.