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Ethnomethodologie als Kultursoziologie
pp. 1-26
Abstract
Der Text stellt die Kulturtheorie der Ethnomethodologie dar, wie sie von Harold Garfinkel und später Harvey Sacks entwickelt wurde. Dazu geht der Text zunächst auf die theoretischen Ansätze der zwei wichtigsten Referenzautoren Garfinkels ein: Talcott Parsons und Alfred Schütz. Im Anschluss daran diskutiert er zuerst das für die Ethnomethodologie zentrale Konzept des Ethnos, um dann die wichtigsten Dimensionen des ethnomethodologischen Kulturbegriffs vorzustellen. Sie bestehen in den sechs Aspekten (1) der Wiederkennbarkeit, (2) der Kognitivität, Normativität und Kooperativität, (3) der Vertrautheit und des Vertrauens, (4) der Indexikalität und Vagheit, (5) der Praxis und (6) der Fraktalität und Fragmentiertheit.
Publication details
Published in:
Moebius Stephan, Nungesser Frithjof, Scherke Katharina (2018) Handbuch Kultursoziologie 2: Theorien – Methoden – Felder. Dordrecht, Springer.
Pages: 1-26
DOI: 10.1007/978-3-658-08001-3_10-2
Full citation:
Meyer Christian (2018) „Ethnomethodologie als Kultursoziologie“, In: S. Moebius, F. Nungesser & K. Scherke (Hrsg.), Handbuch Kultursoziologie 2, Dordrecht, Springer, 1–26.