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217923

Grenzüberschreitende Arbeitsmärkte und nationale Beschäftigungssysteme in der EU

Gerhard Bosch

pp. 279-292

Abstract

Die mehrfache Erweiterung der EU und die dadurch ermöglichten Wanderungsströme haben eine umfangreiche empirische Forschung zu unterschiedlichen sozialen und ökonomischen Aspekten der Migration angestoßen. Diese Forschung konzentrierte sich fast ausschließlich auf individuelle Wanderungen von Arbeitskräften. Dieser Fokus auf Individuen prägte die meisten Untersuchungen zu den Ab- und Zuwanderungen und ihre unterschiedlichen Auswirkungen auf die Beschäftigungssysteme der Herkunfts- und Zielländer. So rechnet zum Beispiel ein großes europäisches Verbundprojekt nach Herstellung der vollen Arbeitnehmerfreizügigkeit zum 1. Mai 2011 nur mit geringer Zuwanderung aus Mittel- und Osteuropa. Außerdem werden keine schweren Ungleichgewichte auf den Arbeitsmärkten oder andere Störungen in den Zielländern der Migration erwartet (European Integration Consortium 2009).

Publication details

Published in:

(2012) Transnationale Vergesellschaftungen: Verhandlungen des 35. Kongresses der deutschen Gesellschaft für Soziologie in Frankfurt am Main 2010. Dordrecht, Springer.

Pages: 279-292

DOI: 10.1007/978-3-531-18971-0_32

Full citation:

Bosch Gerhard (2012) „Grenzüberschreitende Arbeitsmärkte und nationale Beschäftigungssysteme in der EU“, In: , Transnationale Vergesellschaftungen, Dordrecht, Springer, 279–292.