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Integrierte Behandlung bei der Komorbidität Psychose und Sucht
pp. 121-125
Abstract
Die Komorbidität Psychose und Sucht ist generell mit einem ungünstigen klinischen Verlauf assoziiert. Dieser lässt sich in geeigneten Behandlungssettings günstig beeinflussen, wenn Konzepte der psychiatrischen Krankenversorgung und der Suchttherapie integrativ zusammengeführt werden. Die Therapien sollen möglichst langfristig angelegt sein und schwerpunktmäßig im ambulanten Setting auf die Stärkung der Motivation für eine Reduktion des Konsums oder Abstinenz setzen. Pharmakotherapie, Psychoedukation und kognitiv behaviorale Elemente gehören zu den wichtigen Bestandteilen erfolgreicher Programme. Weitere Studien sind notwendig, um die differenziellen Effekte einzelner Behandlungsmodule sowie das unterschiedliche Ansprechen verschiedener Subgruppen innerhalb der Patienten auf die Therapien zu evaluieren.
Publication details
Published in:
Schneider Frank (2012) Positionen der Psychiatrie. Dordrecht, Springer.
Pages: 121-125
DOI: 10.1007/978-3-642-25476-5_20
Full citation:
Gouzoulis-Mayfrank Euphrosyne, Schnell Thomas (2012) „Integrierte Behandlung bei der Komorbidität Psychose und Sucht“, In: F. Schneider (Hrsg.), Positionen der Psychiatrie, Dordrecht, Springer, 121–125.