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Theorien sind Werkzeuge
pp. 185-197
Abstract
Die Suche nach den richtigen Theorien für die Soziale Arbeit kann schnell in die Irre führen. Denn was ist, wenn die Frage nach den "richtigen Theorien" einfach falsch gestellt ist – weil es sie möglicherweise nicht gibt und auch gar nicht geben kann? Möglicherweise ist es hilfreicher, Theorien der Sozialen Arbeit nicht nach ihrer "Richtigkeit" und Wahrheit zu beurteilen, sondern nach ihrer Nützlichkeit, die je nach Situation und Handelndem unterschiedlich beurteilt werden kann. Ein professioneller, d.h. ein der Profession Soziale Arbeit angemessener Umgang mit Theorien wäre es somit, sie als Werkzeuge zu betrachten und sie in einer Werkzeugkiste mit sich zu führen, in der sich möglichst viele, darunter auch eine Anzahl "kleiner, handlicher" Theorien befinden, unter denen man dann in konkreten Praxissituationen auswählen kann.
Publication details
Published in:
Birgmeier Bernd, Mührel Eric (2009) Die Sozialarbeitswissenschaft und ihre Theorie(n): Positionen, Kontroversen, Perspektiven. Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften.
Pages: 185-197
DOI: 10.1007/978-3-531-91699-6_15
Full citation:
Herwig-Lempp Johannes (2009) „Theorien sind Werkzeuge“, In: B. Birgmeier & E. Mührel (Hrsg.), Die Sozialarbeitswissenschaft und ihre Theorie(n), Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften, 185–197.