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223076

Über die Hartnäckigkeit des "kleinen" Unterschieds

Religiosität und Kirchlichkeit im Vergleich der Geschlechter und ihrer Rollenbilder

Rainer Volz

pp. 115-129

Abstract

Daß Frauen religiöser und kirchlicher sind als Männer, ist Allgemeingut in der Religionssoziologie, in Deutschland wie in Europa.1 Bekannt ist auch, daß seit mindestens fünfzehn Jahren Frauen zunehmend auf Distanz zu Religion und Kirche gehen (vgl. Lukatis, 1990; Engelhardt et al., 1997). Männer sind in dieser Hinsicht ebenfalls nicht homogen.2 Für beide Geschlechter sind Zusammenhänge der religiös-kirchlichen Bindung zum Beispiel mit Berufstätigkeit und Familiensituation herausgearbeitet worden (vgl. Engelhardt et al., 1997: Kapitel 3, S. 209ff.), die allerdings an anderer Stelle wieder bestritten werden (vgl. Bréchon, 1997).

Publication details

Published in:

Lukatis Ingrid, Sommer Regina, Wolf Christof (2000) Religion und Geschlechterverhältnis. Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften.

Pages: 115-129

DOI: 10.1007/978-3-322-99439-4_8

Full citation:

Volz Rainer (2000) „Über die Hartnäckigkeit des "kleinen" Unterschieds: Religiosität und Kirchlichkeit im Vergleich der Geschlechter und ihrer Rollenbilder“, In: I. Lukatis, R. Sommer & C. Wolf (Hrsg.), Religion und Geschlechterverhältnis, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften, 115–129.