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Phänomenologische Methoden und empirische Erkenntnisse
pp. 191-219
Abstract
Naturwissenschaften, Mathematik, Psychologie, Phänomenologie, so ist in groben Zügen die Entwicklung von Husserls Forscherinteressen verlaufen. Aber dies ist keine Einbahnstrasse: Sogar in der späten Wissenschaftskritik der Krisis findet sich nicht einfach eine Ablehnung der Wissenschaft.Husserl plädiert eher dafür, die Wissenschaften hochzuschätzen, aber zugleich ihre charakteristischen Beschränkungen, ihre ungeklärten Voraussetzungen und die fehlerhaften Übertragungen ihrer idealisierenden Voraussetzungen auf das menschliche Leben aufmerksam im Blick zu behalten und – wo es notwendig ist – diese auch zurückzuweisen.
Publication details
Published in:
Ierna Carlo, Jacobs Hanne, Mattens Filip (2010) Philosophy, phenomenology, sciences: Essays in commemoration of Edmund Husserl. Dordrecht, Springer.
Pages: 191-219
DOI: 10.1007/978-94-007-0071-0_9
Full citation:
Lohmar Dieter (2010) „Phänomenologische Methoden und empirische Erkenntnisse“, In: C. Ierna, H. Jacobs & F. Mattens (Hrsg.), Philosophy, phenomenology, sciences, Dordrecht, Springer, 191–219.