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205139

Erwin Panofsky (1892 – 1968)

Julian F. Müller

pp. 215-233

Abstract

Der Name ›Panofsky‹ taucht in der Soziologie interessanterweise weniger im Zusammenhang mit kunstsoziologischen Fragen auf, als vielmehr im Zusammenhang mit der Soziologie Pierre Bourdieus. Dieser hatte sich bei der Ausarbeitung seines Habituskonzepts bekanntlich auf die Arbeiten des Kunsthistorikers Erwin Panofsky berufen, und so ist auch Bourdieus berühmter Aufsatz Der Habitus als Vermittlung zwischen Struktur und Praxis ursprünglich als Nachwort der französischen Ausgabe von Panofskys Gothic Architecture and Scholasticism (1948) erschienen. Die Übersetzung dieses Buches ins Französische hatte Bourdieu übrigens 1967 selbst besorgt und damit die Panofsky-Rezeption in Frankreich maßgeblich Vorangetrieben.

Publication details

Published in:

Steuerwald Christian (2017) Klassiker der Soziologie der Künste: Prominente und bedeutende Ansätze. Dordrecht, Springer.

Pages: 215-233

DOI: 10.1007/978-3-658-01455-1_10

Full citation:

Müller Julian F. (2017) Erwin Panofsky (1892 – 1968), In: Klassiker der Soziologie der Künste, Dordrecht, Springer, 215–233.