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Rousseau und die Krise der repräsentativen Demokratie
pp. 229-253
Abstract
Könnten Wahlen etwas verändern, wären sie längst verboten, so lautet eine prägnante Kritik der repräsentativen Demokratie. Zu ihrer Bekräftigung wird Rousseau zitiert: Das englische Volk ist nur während der Wahl der Parlamentsmitglieder frei; sind diese gewählt, ist es Sklave, ist es nichts (OC III: 430; CS III 15). Werden heute Krisen der repräsentativen oder liberalen Demokratie diagnostiziert und Forderungen nach mehr direkter oder radikaler Demokratie erhoben, liegt die Rückbesinnung auf Rousseaus Werk nahe.
Publication details
Published in:
Hidalgo Oliver (2013) Der lange Schatten des contrat social: Demokratie und Volkssouveränität bei Jean-Jacques Rousseau. Dordrecht, Springer.
Pages: 229-253
DOI: 10.1007/978-3-531-19162-1_10
Full citation:
Marti Urs (2013) „Rousseau und die Krise der repräsentativen Demokratie“, In: O. Hidalgo (Hrsg.), Der lange Schatten des contrat social, Dordrecht, Springer, 229–253.