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217222

Das denkende Kind

Gerold Scholz

pp. 159-169

Abstract

Ich werde im folgenden einige Aspekte des realistischen Denkens von Kindern beschreiben, ohne die Frage zu berücksichtigen, was dieses Denken über die Entwicklung des Kindes aussagt, oder ob es universal ist. Ich beziehe mich dabei auf Kinder im Alter von 6 bis 9 Jahren, also die Zeit, in der Piaget einen Wechsel zwischen "präoperationaler Periode" und der Ausbildung der "konkret-operationalen Periode" annimmt.1 Unter "Denken" verstehe ich dabei Operationen, die eine Beziehung zwischen Dingen, zwischen Dingen und Personen und zwischen Personen herstellen. Zentral wird dabei die Frage hervortreten, wie Kinder andere Personen oder Dinge in Beziehung zu sich selbst setzen.

Publication details

Published in:

Scholz Gerold (1994) Die konstruktion des Kindes: Über Kinder und Kindheit. Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften.

Pages: 159-169

DOI: 10.1007/978-3-663-12043-8_9

Full citation:

Scholz Gerold (1994) Das denkende Kind, In: Die konstruktion des Kindes, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften, 159–169.