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Überlegungen zu einem pädagogischen Spiel
pp. 170-199
Abstract
Der Versuch einer pädagogischen Redeweise über das Kind wird sich — so viel ist wohl im Verlauf des Nachzeichnens der Kindheitskonstruktionen deutlich geworden — davon fernhalten, eindeutige Aussagen erzielen zu wollen. Er wird von der Einsicht ausgehen, daß die Erkennbarkeit des Kindes ein dialogischer Prozeß ist, in dem das Kind nur in dem Maße von dem Erwachsenen erkannt werden kann, wie auch das Kind den Erwachsenen erkennt. Die damit einhergehende Unverfügbarkeit über das Kind ermöglicht keine Eindeutigkeit, aber eine Vielfalt von Situationen und Interpretationen.
Publication details
Published in:
Scholz Gerold (1994) Die konstruktion des Kindes: Über Kinder und Kindheit. Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften.
Pages: 170-199
DOI: 10.1007/978-3-663-12043-8_10
Full citation:
Scholz Gerold (1994) Überlegungen zu einem pädagogischen Spiel, In: Die konstruktion des Kindes, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften, 170–199.