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Wissenschaftstheoretische Problembereiche empirischer Wirtschafts- und Sozialforschung. Induktive Forschungslogik, naiver Realismus, Instrumentalismus, Relativismus
pp. 85-107
Abstract
Der Beitrag bietet einen Literaturüberblick über wissenschaftstheoretische Problembereiche empirischer Wirtschafts- und Sozialforschung. Der Stand der Forschung wird dargelegt und kritisch beurteilt. Dabei wird zwischen Forschungsansätzen unterschieden, die einer induktiven bzw. deduktiven Erkenntnislogik folgen; es werden jeweils vier Beispiele neuerer Forschungsbereiche der empirischen Wirtschafts- und Sozialforschung beschrieben. Die aktuellen Strömungen in der wissenschaftstheoretischen Debatte um die Interpretation empirischer Forschungsergebnisse werden skizziert. Hier liegt der Schwerpunkt der Argumentation auf den Extrempositionen des naiven Realismus einerseits und des Instrumentalismus andererseits; unter letzterem werden Modellbildung und Simulation sowie Relativismus und Konstruktivismus subsummiert. Im Schlusskapitel werden Kennzeichen einer Methodologie beschrieben, die ein Weg aus dem Dilemma zwischen naivem Realismus und Instrumentalismus bzw. Relativismus sein könnte. Unvermeidbare praktische Probleme der empirischen Wirtschaftsund Sozialforschung werden aufgezeigt.
Publication details
Published in:
Frank Ulrich (2004) Wissenschaftstheorie in Ökonomie und Wirtschaftsinformatik: Theoriebildung und -bewertung, Ontologien, Wissensmanagement. Wiesbaden, Deutscher Universitätsverlag.
Pages: 85-107
DOI: 10.1007/978-3-322-81127-1_4
Full citation:
Haug Sonja (2004) „Wissenschaftstheoretische Problembereiche empirischer Wirtschafts- und Sozialforschung. Induktive Forschungslogik, naiver Realismus, Instrumentalismus, Relativismus“, In: U. Frank (Hrsg.), Wissenschaftstheorie in Ökonomie und Wirtschaftsinformatik, Wiesbaden, Deutscher Universitätsverlag, 85–107.