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Apriorische und empirische Grenzen von Wirtschaftsprognose
Oskar Morgenstern nach 70 Jahren Prognoseerfahrung
pp. 171-190
Abstract
Dieser Beitrag diskutiert Oskar Morgensterns These von der Unmöglichkeit von Wirtschaftsprognose. Nach einer kritischen Rekonstruktion der Argumente Morgensterns wird diese These in ihrer starken, apriorischen Lesart zurückgewiesen. Demgegenüber gestatten es die Ergebnisse empirischer Prognoseevaluationen, Morgensterns Überlegungen als kontingente Erklärungen des Scheiterns makroökonomischer Vorhersagen um zu interpretieren. Der Beitrag schließt deshalb mit einer provokanten Konklusion, die bereits Morgenstern zog: der Forderung, Versuche makroökonomischer Vorhersage einzustellen.
Publication details
Published in:
Frank Ulrich (2004) Wissenschaftstheorie in Ökonomie und Wirtschaftsinformatik: Theoriebildung und -bewertung, Ontologien, Wissensmanagement. Wiesbaden, Deutscher Universitätsverlag.
Pages: 171-190
DOI: 10.1007/978-3-322-81127-1_8
Full citation:
Betz Gregor (2004) „Apriorische und empirische Grenzen von Wirtschaftsprognose: Oskar Morgenstern nach 70 Jahren Prognoseerfahrung“, In: U. Frank (Hrsg.), Wissenschaftstheorie in Ökonomie und Wirtschaftsinformatik, Wiesbaden, Deutscher Universitätsverlag, 171–190.