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Modefotografie und Modejournalismus im Unterricht — warum nicht?!
pp. 283-296
Abstract
Mode kann unbestritten als gesellschaftliches Phänomen unter soziologischer und psychologischer, gar theologischer Perspektive im Unterricht thematisiert werden. Auf welcher Grundlage aber wird über die Bekleidungsmode gesprochen? In den meisten Fällen wird man sich nicht auf die unmittelbaren Unterrichtsmedien beschränken wollen, die Bekleidung der anwesenden Lehrkräfte und Schüler, sondern man wird Fotos, Illustrationen und Texte einbeziehen, welche modische Botschaften transportieren. Damit wird im Unterricht eine sehr komplexe mediale Verflechtung thematisiert; denn Mode und Medien stehen in vielfältiger Interdependenz zueinander (href="#CR18">Mann 2005: 407–409). Mode kann als ein Phänomen der extremen Medialisierung aufgefasst werden, denn ohne ihre permanente Präsenz in den Medien würde es nicht zu Entwicklungen kommen, die als modische Trends oder Stile wahrnehmbar sind. Erst durch ihre Verbreitung in der Gesellschaft werden Bekleidung und Accessoires zur Mode. Historisch betrachtet bedingt die technische Entwicklung der Medien die Ausbreitung der Mode. Modefotografie und Modejournalismus sind Zeitzeugen nicht nur der Mode, sondern auch des Entwicklungsstandes der Fotografie und des Textjournalismus.
Publication details
Published in:
Holzbrecher Alfred, Oomen-Welke Ingelore, Schmolling Jan (2006) Foto + Text: Handbuch für die Bildungsarbeit. Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften.
Pages: 283-296
DOI: 10.1007/978-3-531-90320-0_22
Full citation:
Grundmeier Anne-Marie (2006) „Modefotografie und Modejournalismus im Unterricht — warum nicht?!“, In: A. Holzbrecher, I. Oomen-Welke & J. Schmolling (Hrsg.), Foto + Text, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften, 283–296.