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Poststrukturalismus und Textuelle Analyse
pp. 1-16
Abstract
Im Kontext von Poststrukturalismus und Semiotik bildet sich Ende der 1960er-Jahre das Textparadigma der Filmwissenschaft heraus. Im Umkreis der semiologischen Schriften von Roland Barthes und Christian Metz erfolgt eine epistemische Verortung des Filmdiskurses in den Geisteswissenschaften. Der Beitrag entwirft eine Genealogie der Idee von Film als Text an der Schnittstelle der klassischen und der modernen Filmtheorie und stellt ausgewählte textuelle Filmanalysen von Thierry Kuntzel und Roland Barthes vor, die von einem klassischen bzw. von einem dekonstruierten Zeichenbegriff ausgehen. Im Mittelpunkt stehen die Dekonstruktion der klassischen Filmtheorie sowie die Unterscheidung zwischen Film ("fait filmique") und Kino ("fait cinématographique") bei Christian Metz.
Publication details
Published in:
Groß Bernhard, Morsch Thomas (2019) Handbuch Filmtheorie. Dordrecht, Springer.
Pages: 1-16
DOI: 10.1007/978-3-658-09514-7_3-1
Full citation:
Nessel Sabine (2019) „Poststrukturalismus und Textuelle Analyse“, In: B. Groß & T. Morsch (Hrsg.), Handbuch Filmtheorie, Dordrecht, Springer, 1–16.