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220522

Eucken als omnipräsente Politische Legitimationsfigur

Moritz Peter Haarmann

pp. 89-91

Abstract

Vor dem Hintergrund, dass sich in seltener Eintracht Sahra Wagenknecht und Rainer Brüderle zu Walter Eucken und den durch ihn repräsentierten ordnungspolitischen Grundsätzen zu bekennen scheinen, erscheint es als nicht weiter überraschend, dass sich auch für die anderen im damaligen 17. Deutschen Bundestag vertretenen Parteien, die sich im ordnungspolitischen Spektrum zwischen ‚Linkspartei" und FDP verorten lassen, prominente Vertreter finden lassen, die sich argumentativ auf Walter Eucken berufen. So reklamieren Frank-Walter Steinmeier und Peer Steinbrück (2009, 4) für den SPD-Parteivorstand bei der Formulierung von Haftungsgrundsätzen für die Finanzwirtschaft, die Ordnungspolitik Walter Euckens zu vertreten, und Wolfgang Schäuble (2012) konstatiert ebenso, entsprechend dem ordnungspolitischen Credo Euckens, für die Finanzwirtschaft einen "Abbau der Haftungsbeschränkungen" forcieren zu wollen.

Publication details

Published in:

Haarmann Moritz Peter (2015) Wirtschaft – Macht – Bürgerbewusstsein: Walter Euckens Beitrag zur sozioökonomischen Bildung. Dordrecht, Springer.

Pages: 89-91

DOI: 10.1007/978-3-658-11607-1_7

Full citation:

Haarmann Moritz Peter (2015) Eucken als omnipräsente Politische Legitimationsfigur, In: Wirtschaft – Macht – Bürgerbewusstsein, Dordrecht, Springer, 89–91.