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Die Analogien der Erfahrung
pp. 247-268
Abstract
Das zweite Buch der »transzendentalen Analytik« vollzieht mit der Entfaltung der Grundsätze den letzten Schritt zum Übergang von dem System der reinen Verstandesbegriffe, der Kategorien, zu deren Anwendung auf die Mannigfaltigkeit des empirisch Gegebenen. Dies ist der Ort, an dem nun eigentlich die Frage nach der Verfassung einer jeden künftigen Metaphysik, die als Wissenschaft solle auftreten können, entschieden wird.1 Das System aller Grundsätze des reinen Verstandes entwirft den Rahmen, innerhalb dessen metaphysische, das heisst die Welt im ganzen betreffende, Aussagen sollen getroffen werden dürfen: »In dem Ganzen aller möglichen Erfahrung liegen aber alle unsere Erkenntnisse, und in der allgemeinen Beziehung auf dieselbe besteht die transzendentale Wahrheit, die vor aller empirischen vorhergeht, und sie möglich macht.«2
Publication details
Published in:
Holz Hans Heinz (1998) Einheit und Widerspruch II: Problemgeschichte der Dialektik in der Neuzeit. Pluralität und Einheit. Stuttgart, Metzler.
Pages: 247-268
DOI: 10.1007/978-3-476-03707-7_11
Full citation:
Holz Hans Heinz (1998) Die Analogien der Erfahrung, In: Einheit und Widerspruch II, Stuttgart, Metzler, 247–268.