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Politisches Denken in China vor und nach der Revolution (Kang Youwei, Sun Yat-sen, Mao, die ältere chinesische Philosophie und ihre aktuelle Bedeutung)
pp. 369-407
Abstract
Das Rätsel der neueren chinesischen Geschichte ist nicht kleiner als das der deutschen oder russischen. Warum kann sich in einem Land, dessen Bevölkerung hauptsächlich aus Bauern besteht, eine Form des Marxismus durchsetzen? Warum kommt es in einer Kultur, die auf Harmonie angelegt ist, zum blutigsten aller Wege in die Moderne? China kannte vor dem Westen den Kompaß, das Schießpulver, die Seide, den Buchdruck und das Porzellan. Seine Philosophie hält seit dem 6. Jh. v. Chr. jeden Vergleich mit dem Denken des Westens stand. Und dennoch vollzog sich ein Absturz in eine der einfachsten Formen einer westlichen Ideologie. Wie kann das möglich gewesen sein?
Publication details
Published in:
Ottmann Henning (2010) Geschichte des politischen Denkens IV: Das 20. Jahrhundert. Teilband 1: der Totalitarismus und seine Überwindung. Stuttgart, Metzler.
Pages: 369-407
DOI: 10.1007/978-3-476-00023-1_7
Full citation:
Ottmann Henning (2010) Politisches Denken in China vor und nach der Revolution (Kang Youwei, Sun Yat-sen, Mao, die ältere chinesische Philosophie und ihre aktuelle Bedeutung), In: Geschichte des politischen Denkens IV, Stuttgart, Metzler, 369–407.