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Verwandtschaft und was Kultur daraus macht
Das Verhältnis biologischer und soziologischer Aspekte
pp. 32-42
Abstract
Wer sich als Soziologe auf biologische Theorien menschlichen Verhaltens bezieht, steht mehrfach unter Verdacht — unter anderem unter dem Verdacht, ein Reduktionist zu sein. Was ich heute zeigen will, ist, daß man als Soziologe biologische Verhaltenserklärungen akzeptieren und nutzbringend verwenden kann, ohne dabei zum Reduktionisten zu werden. Ich will zeigen, daß biologische und soziologische Erklärungen menschlichen Verhaltens auf unterschiedlichen Betrachtungsebenen operieren, auf denen sie einander nicht ins Gehege kommen, daß sie einander nicht widersprechen und Konkurrenz machen, daß sie vielmehr einander sinnvoll ergänzen.
Publication details
Published in:
Meleghy Tamás, Niedenzu Heinz-Jürgen, Preglau Max, Traxler Franz, Schmeikal Bettina (1997) Soziologie im Konzert der Wissenschaften: Zur Identität einer Disziplin. Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften.
Pages: 32-42
DOI: 10.1007/978-3-322-83248-1_4
Full citation:
Vowinckel Gerhard (1997) „Verwandtschaft und was Kultur daraus macht: Das Verhältnis biologischer und soziologischer Aspekte“, In: T. Meleghy, H. Niedenzu, M. Preglau, F. Traxler & B. Schmeikal (Hrsg.), Soziologie im Konzert der Wissenschaften, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften, 32–42.