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Die begriffliche Architektonik von "Gemeinschaft und Gesellschaft"
pp. 31-64
Abstract
Dem Begriffs-Gebäude der. reinen Soziologie, wie es Ferdinand Tönnies in seinem Werk "Gemeinschaf und Gesellschaft" ausgearbeitet hat, liegt die Absicht zugrunde, die gesamte "historische und actuelle Cultur", d.h. die Wirklichkeit des menschlichen Zusammenlebens in ihrer gegenwärtigen Verfassung ebenso wie in ihrem geschichtlichen Gewordensein, denkbar und darstellbar zu machen als eine Einheit. Einheit meint dabei eine Form des Verbundenseins, wie sie, unbesehen der Verschiedenheiten oder gar Widersprüchlichkeiten im Gestaltetsein der konkreten interaktiven Zusammenhänge, einzig aufgehoben ist im "modus existendi" der sozialen Verhältnisse überhaupt.
Publication details
Published in:
Clausen Lars, Schlüter Carsten (1991) Hundert Jahre "Gemeinschaft und Gesellschaft": Ferdinand Tönnies in der internationalen Diskussion. Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften.
Pages: 31-64
DOI: 10.1007/978-3-663-01367-9_2
Full citation:
Merz-Benz Peter-Ulrich (1991) „Die begriffliche Architektonik von "Gemeinschaft und Gesellschaft"“, In: L. Clausen & C. Schlüter (Hrsg.), Hundert Jahre "Gemeinschaft und Gesellschaft", Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften, 31–64.