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Medialität
pp. 272-281
Abstract
Im Zuge der intensiven Debatten um den Medienbegriff avanciert auch ›Medialität‹ spätestens seit den 1990er Jahren zu einem Schlüsselkonzept der Kulturwissenschaften. Im vorliegenden Beitrag soll zum einen historisch herausgearbeitet werden, warum ›Medialität‹ diese zentrale Bedeutung erlangte und welche unterschiedlichen Auffassungen, auch Widersprüche, sich darin zeigten, wie mit dem Problem der Medialität umgegangen wurde (Abschnitt 2). Zum anderen soll in einem zweiten Schritt verdeutlicht werden, wie ›Medialität‹ und ›Medium‹ in verschiedenen Forschungsrichtungen der pragmatisch orientierten Linguistik, speziell in der Medienlinguistik, heute konzeptualisiert werden (Abschnitt 3). Im vierten Abschnitt des Beitrags diskutiere ich dann abschließend einige Abgrenzungsprobleme, indem ich ›Medialität‹ zu alternativen, ergänzenden oder konträren Begriffen wie ›(Multi-)Modalität‹, ›Intermedialität‹ und ›Intertextualität‹ in Beziehung setze.
Publication details
Published in:
Liedtke Frank, Tuchen Astrid (2018) Handbuch Pragmatik. Stuttgart, Metzler.
Pages: 272-281
DOI: 10.1007/978-3-476-04624-6_27
Full citation:
Schneider Jan Georg (2018) „Medialität“, In: F. Liedtke & A. Tuchen (Hrsg.), Handbuch Pragmatik, Stuttgart, Metzler, 272–281.