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216554

Frauenzeitschriften und das Zeichensystem Mode im ausgehenden 18. Jahrhundert

Dominica Volkert

pp. 413-429

Abstract

Bereits mit Georg Simmels Überlegungen zum Phänomen Mode ist ihr Zeichencharakter theoretisch expliziert worden. Der — wie Simmel sagt — "psychologische" Mechanismus, nach dem Mode funktioniert, ist das Bedürfnis nach einem Kompromiß zwischen Nachahmen und Sich-Abgrenzen, zwischen sozialer Egalisierung und individueller Differenzierung (vgl. Simmel 1885, 132). Individualität ist dabei nicht bezüglich eines Einzelsubjekts, sondern bezüglich einer Gruppe zu verstehen: Modeverhalten meint stets Gruppen verhalten, Mode ist immer Klassenmode (vgl. Simmel 1911, 181).

Publication details

Published in:

Hess-Lüttich Ernest (1992) Medienkultur — Kulturkonflikt: Massenmedien in der interkulturellen und internationalen Kommunikation. Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften.

Pages: 413-429

DOI: 10.1007/978-3-322-83613-7_19

Full citation:

Volkert Dominica (1992) „Frauenzeitschriften und das Zeichensystem Mode im ausgehenden 18. Jahrhundert“, In: E. Hess-Lüttich (Hrsg.), Medienkultur — Kulturkonflikt, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften, 413–429.