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Konstruktivistische Begriffsfassung
Repräsentation und funktionale Differenzierung
pp. 148-210
Abstract
Die Problemstruktur, die im Versuch der Darstellung systemtheoretischen Vokabulars angelegt ist, gleicht der Struktur, mit der auch die Systemtheorie ihren Gegenstand, d.i. die Gesellschaft entwirft. Es erscheint zunächst ein Problem der schieren Masse – ein unbearbeiteter, ununterschiedener Stoff – zu sein. Nicht nur die ungeheuerliche Produktivität eines Autors, der keinen geringeren Anspruch hatte, als die Soziologie auf- und die Aufklärung abzuklären, macht es unmöglich, den ganzen Luhmann rezipiert zu haben. Hinzu kommen zahlreiche theoretische Verschiebungen – genannt sei vor allem die autopoietische Wende – und Neujustierungen, wie die zunehmende Bedeutung und Reformulierung der Systemtheorie unter den Prämissen des Formenkalküls von George Spencer Brown.
Publication details
Published in:
Schlee Thorsten (2015) Muster der Repräsentation: Zur Krise und Permanenz einer semantischen Figur. Dordrecht, Springer.
Pages: 148-210
DOI: 10.1007/978-3-658-08508-7_4
Full citation:
Schlee Thorsten (2015) Konstruktivistische Begriffsfassung: Repräsentation und funktionale Differenzierung, In: Muster der Repräsentation, Dordrecht, Springer, 148–210.