Die Vorlagen des dritten Tages wurden jeweils paarweise diskutiert: eine erste Gruppe bildeten die Papiere von Schöttker und Groddeck, deren gemeinsamer Fokus das Spannungsverhältnis von Einfachheit und Komplexität in der Moderne ist. Die zweite Gruppe bestand aus den Texten von Brandstetter und Öhlschläger, in denen moderne Inszenierungsformen und Diskurse des Archaischen und Tierhaften an zwei zeitgleichen Phänomenen des Balletts und der Malerei zum Thema werden. Nachmittags wurden die Vorlagen von Ellrich und Rieger zusammen diskutiert, die die Wirkungsweisen und Thematisierungsformen von Medien zum Gegenstand haben. Am Ende dieses Tages wurde der Vortrag von Robert Pippin: »Nietzsche und die Melancholie der Modernität« gehört und diskutiert.