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Das Wechselspiel von Intentionalität und Transintentionalität im Institutionalismus und in der Organisationsforschung

Uwe Schimank

pp. 246-277

Abstract

Zwei einflussreiche sozialwissenschaftliche Perspektiven auf die modeme Gesellschaft sind der Institutionalismus und die Organisationsforschung. Ersterer betrachtet die modeme Gesellschaft als Zusammenhang institutioneller Ordnungen, letzterer als Organisationsgesellschaft. Beides ist evident. Es gibt zahlreiche Institutionen in der modemen Gesellschaft, so wie es sie auch in allen früheren Gesellschaftsformen gab. Institutionen sind aus keiner Gesellschaft wegzudenken, vielmehr,,… wohl der zentralste Bestandteil der gesellschaftlichen Ordnung." (Esser 2000a: IX) Organisationen hingegen fanden sich zwar auch schon in frühen Hochkulturen, und zumindest die Katholische Kirche weist eine Jahrtausende alte organisatorische Kontinuität auf. Doch erst die modeme Gesellschaft kann in dem Sinne als Organisationsgesellschaft charakterisiert werden, dass sich flächendeckend in allen Bereichen immer mehr Organisationen ausbreiten und sich urn die große Mehrzahl der gesellschaftlich besonders wichtigen Vorgänge kümmem (Schimank 2001).

Publication details

Published in:

Greshoff Rainer, Kneer Georg, Schimank Uwe (2003) Die Transintentionalität des Sozialen: eine vergleichende Betrachtung klassischer und moderner Sozialtheorien. Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften.

Pages: 246-277

DOI: 10.1007/978-3-322-80464-8_10

Full citation:

Schimank Uwe (2003) „Das Wechselspiel von Intentionalität und Transintentionalität im Institutionalismus und in der Organisationsforschung“, In: R. Greshoff, G. Kneer & U. Schimank (Hrsg.), Die Transintentionalität des Sozialen, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften, 246–277.