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222230

Transintentionalität

Beobachtungen zweiter und dritter Ordnung

Thomas Kron

pp. 408-418

Abstract

In diesem Vemetzungsbeitrag möchte ich die in meinem Ausgangsbeitrag eingeführten analytischen Unterscheidungen zur Charakterisierung von Transintentionalitätsweisen aufgreifen und auf die anderen Ausgangsbeiträge anwenden. Zur Erinnerung: Die in meinem Ausgangsbeitrag vorgestellte Systematik zur Erfassung verschiedener Dimensionen von Transintentionalität beansprucht, die dazu wichtigsten Unterscheidungen einzubeziehen: Mit der ersten Unterscheidung wird die Bewertung des Gesamteffekts durch den Akteur in den Blick genommen (1. Unterscheidung erwünscht/unerwünscht); die zweite Unterscheidung bezieht sich auf die Bewertung der eigenen Handlung durch den Akteur selbst (2. Unterscheidung erfolgreich/gescheitert); die dritte Unterscheidung betrifft die Reflexionsstärke des Akteurs beziiglich der Handlungsfolgen (3. vorwegnehmendlgedankenlos) und die vierte Unterscheidung knüpft an die Entschiedenheit des Akteurs an (4. Unterscheidung willentlich/beiläufig). Die Berücksichtigung der zeitlichen Dimension verläuft zudem quer zu diesen miteinander kombinierbaren Unterscheidungen (Unterscheidung vorher/nachher).

Publication details

Published in:

Greshoff Rainer, Kneer Georg, Schimank Uwe (2003) Die Transintentionalität des Sozialen: eine vergleichende Betrachtung klassischer und moderner Sozialtheorien. Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften.

Pages: 408-418

DOI: 10.1007/978-3-322-80464-8_19

Full citation:

Kron Thomas (2003) „Transintentionalität: Beobachtungen zweiter und dritter Ordnung“, In: R. Greshoff, G. Kneer & U. Schimank (Hrsg.), Die Transintentionalität des Sozialen, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften, 408–418.