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223070

Wie im Himmel so auf Erden? Religiöse Symbolik und Weiblichkeitskonstruktion

Annette Wilke

pp. 19-35

Abstract

"All of the major living religions of the world are essentially patriarchal and male dominated" stellt der Soziologe Lester R. Kurtz (1995: 234) fest, nicht ohne auf die fundamentale Rolle zu verweisen, welche die feministische Kritik und spezifischerweise die feministische Theologie gespielt hat, zu solchen Aussagen überhaupt zu kommen. Die feministische Kritik an der Misogynität der abendländisch-christlichen Tradition und am androzentrischen jüdisch-christlichen Gottesbild hat auch den Blick auf andere religiöse Traditionen geschärft. Niemand kann heute verkennen, dass in der Tat in den sogenannten Weltreligionen Männer dominieren, in den institutionellen Organisationsformen wie in den textualen Traditionen.

Publication details

Published in:

Lukatis Ingrid, Sommer Regina, Wolf Christof (2000) Religion und Geschlechterverhältnis. Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften.

Pages: 19-35

DOI: 10.1007/978-3-322-99439-4_2

Full citation:

Wilke Annette (2000) „Wie im Himmel so auf Erden? Religiöse Symbolik und Weiblichkeitskonstruktion“, In: I. Lukatis, R. Sommer & C. Wolf (Hrsg.), Religion und Geschlechterverhältnis, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften, 19–35.