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"Ich bin Kokosnuss sozusagen"
pp. 195-212
Abstract
In ihrem Beitrag "‚Ich bin Kokosnuss sozusagen" – Biographisches Sprechen und Subjektpositionierung in postkolonialen Ordnungen" verdeutlicht Serpil Polat die Bedeutung der "Veranderung" für ein Verständnis von Subjekten "als Positionierte und sich selbst Positionierende". Reflexiv und postkolonial informiert fragt die Autorin anhand einer Analyse des biographischen Sprechens der so genannten "DDR-Kinder von Namibia", wie Subjekte biographisch über sich sprechen (können) angesichts rassistischer Differenzordnungen. Dabei arbeitet sie die positionierende Anrufung "Kokosnuss' als rassistischen Differenzmarker für eine andere Subjektposition und anders konstruierte Biographie heraus. In der Analyse des biographischen Sprechens folgt sie der "Bewegung zwischen Widerstand und (Selbst-)Unterwerfung" und diskutiert, inwiefern sich in Selbstpositionierungen eine selbstreflexive Form von widerständigem Potenzial analysieren lässt.
Publication details
Published in:
Spies Tina, Tuider Elisabeth (2017) Biographie und Diskurs: Methodisches Vorgehen und methodologische Verbindungen. Dordrecht, Springer.
Pages: 195-212
DOI: 10.1007/978-3-658-13756-4_10
Full citation:
Polat Serpil (2017) „"Ich bin Kokosnuss sozusagen"“, In: T. Spies & E. Tuider (Hrsg.), Biographie und Diskurs, Dordrecht, Springer, 195–212.