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Das Bild hinter dem Bild. Bildspiegelungen in David Lynchs BLUE VELVET
pp. 50-63
Abstract
Hollywood ist im Begriff, sich selbst an den Pranger zu stellen. Anthony Hopkins, der Serienkiller aus DAS SCHWEIGEN DER LÄMMER, möchte die Menschen durch seine Filme nicht länger zu Gewalt ermutigen; Jane Fonda denkt sehnsüchtig an die Zeiten, als die Filme noch gut waren, und Clint Eastwood weigert sich, Autogramme auf die Gewehre seiner Fans zu setzen.1 Mit seinem spektakulären Buch Hollywood vs America hat Michael Medved durch seine These, daß Hollywood die moralischen Grenzen überschritten habe, den Nerv einer breiten Öffentlichkeit getroffen — in Amerika wie in Europa. In Deutschland läuft die Diskussion über Horrorfilme und Reality-TV mit gleichen Argumenten.
Publication details
Published in:
Paech Joachim (1994) Film, Fernsehen, Video und die Künste: Strategien der Intermedialität. Stuttgart, Metzler.
Pages: 50-63
DOI: 10.1007/978-3-476-03527-1_5
Full citation:
Deppner Martin, Thiele Jens (1994) „Das Bild hinter dem Bild. Bildspiegelungen in David Lynchs BLUE VELVET“, In: J. Paech (Hrsg.), Film, Fernsehen, Video und die Künste, Stuttgart, Metzler, 50–63.