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Die Unterwerfung unter die Managementlogik
pp. 193-324
Abstract
Der Autor stellte seine ersten wichtigenResultateaus Theorie- und Feldarbeit bereits in der Einleitung vor, weil sie, in der spiralförmigen Forschungslogik, zugleich axiomatischen Charakter tragen. Dass die Unternehmensfunktion Kommunikation als ein funktionales Netz, als eine Interessen-, Kräfte- und Machtkonstellation im Management Game existiert, und zwar mit einem ähnlichen Skopus, wie das in der Literatur theoretisch identifiziert wird, vermag der Autor nicht zu beweisen. Genauso wenig vermag er zu beweisen, dass der ehemalige PR-Chef, jetzt Kommunikationsmanager, in diesem Spiel lediglich mitspielt, anstatt es als Spielleiter zu verantworten – und ebenso wenig, dass es die tatsächliche Verantwortung für die PR-Funktion ist, in Spielleiter-Rolle, welche den Zugang zu der unternehmenspolitischen Arena verschafft. Nicht einmal seine Vermutung, dass das Spiel ein anderes ist, sobald man in die politische Arena einsteigen muss, um seiner Verantwortung gerecht zu werden,sobald man ein Managerist, vermag der Autor tatsächlich zubeweisen. Es handelt sich um Thesen, die sich einerseits aus der Beobachtung heraus entwickelt, andererseits die Beobachtung gefärbt haben.
Publication details
Published in:
Nothhaft Howard (2011) Kommunikationsmanagement als professionelle Organisationspraxis: Theoretische Annäherung auf Grundlage einer teilnehmenden Beobachtungsstudie. Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften.
Pages: 193-324
DOI: 10.1007/978-3-531-92671-1_3
Full citation:
Nothhaft Howard (2011) Die Unterwerfung unter die Managementlogik, In: Kommunikationsmanagement als professionelle Organisationspraxis, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften, 193–324.