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223089

Migration, Islamisierung und Identitätspolitiken

Zur Bedeutung der Religiosität junger Frauen in Deutschland

Sigrid Nökel

pp. 261-270

Abstract

In Deutschland hat im Verlauf der 90er Jahren ein Islamisierungsprozeß innerhalb der zweiten Generation der Arbeitsimmigranten eingesetzt. Im Folgenden möchte ich seine Bedeutung für die ‚Gastarbeitertöchter "als alltagsrelevantes Ordnungsregime, d.h. als produktiv wirkende Anschubkraft zur Selbstbehauptung in der gegebenen sozialen Ordnung aufzeigen. Zentral ist dabei die Verschiebung von Machtbalancen (Elias, 1986) sowohl hinsichtlich einer Klassenhierarchie, in der die ‚Gastarbeiter "und ihre Kinder unten angesiedelt sind, wie auch hinsichtlich der Alters- und Geschlechterhierarchien in der innerethnischen Interaktion.

Publication details

Published in:

Lukatis Ingrid, Sommer Regina, Wolf Christof (2000) Religion und Geschlechterverhältnis. Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften.

Pages: 261-270

DOI: 10.1007/978-3-322-99439-4_21

Full citation:

Nökel Sigrid (2000) „Migration, Islamisierung und Identitätspolitiken: Zur Bedeutung der Religiosität junger Frauen in Deutschland“, In: I. Lukatis, R. Sommer & C. Wolf (Hrsg.), Religion und Geschlechterverhältnis, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften, 261–270.