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An den Grenzen des Endlichen
das Hilbertprogramm im Kontext von Formalismus und Finitismus
Abstract
David Hilbert entwickelte mit seiner Beweistheorie ein Programm zur Grundlegung der Mathematik. Setzt er dazu eine formalistische Philosophie der Mathematik voraus? Die überraschende Antwort des ersten Teils dieses Buches ist ein differenziertes Nein. Hilberts Position schließt logizistische und intuitionistische Momente ein – und sicher keinen Spielformalismus.
Der zweite Teil des Buches macht die Fülle der Ideen sichtbar, die Hilbert und seine Schüler im Rahmen der formallogischen Durchführung und Weiterentwicklung des Programms entwickelt haben, um die Widerspruchsfreiheit mathematischer Axiomensysteme mit mathematischen Mitteln zu zeigen.
Der dritte Teil widmet sich recht anspruchsvollen philosophischen "Überhangfragen": Ist das Programm nicht letztlich zirkulär? Ist es nicht mit den Gödelsätzen zum Scheitern verurteilt? Und wie können in einem finitistischen Rahmen transfinite Ordinalzahlen auftreten? Hilbert hat der Philosophie ein spannendes und herausforderndes Aufgabenfeld hinterlassen.
Details | Table of Contents
Axiomatik
pp.39-74
https://doi.org/10.1007/978-3-642-29654-3_3Logizismus und Intuitionismus
pp.75-113
https://doi.org/10.1007/978-3-642-29654-3_4Wilhelm Ackermann
pp.225-249
https://doi.org/10.1007/978-3-642-29654-3_10HA und PA
pp.251-253
https://doi.org/10.1007/978-3-642-29654-3_11Gerhard Gentzen
pp.255-282
https://doi.org/10.1007/978-3-642-29654-3_12Publication details
Publisher: Springer
Place: Dordrecht
Year: 2013
Pages: 376
Series: Mathematik im Kontext
DOI: 10.1007/978-3-642-29654-3
ISBN (hardback): 978-3-642-29653-6
ISBN (digital): 978-3-642-29654-3
Full citation:
Tapp Christian (2013) An den Grenzen des Endlichen: das Hilbertprogramm im Kontext von Formalismus und Finitismus. Dordrecht, Springer.